Fröhliche Insel

Fröhlich sind die Inseln

Und die Berge sie schmelzen

wie Wachs

Erhobenen Hauptes

gehen die Menschen

Und die Vögel singen laut

Leicht geht der Tag in den Abend

und es füllt sich das Herz mit Vergnügen

War es heute so bei ihnen und euch?

Wären die Berge nur immer

dahingegeben

Und die Welt voll

von diesem leisen Ton

Dass alles stimmt.

Wäre dann nicht jeder Schritt leicht

Wenn er auch schwer wäre

Und jedes Wort einfach

Auch wenn es schwer trüge?

Dann würde vielleicht auch

der Thymian leise lächeln

Der Griesgram draussen am Eck

verwundert aufschauen.

Und alles, wirklich alles,

würde sich aufrichten

einfach zu leben und

fröhlich zu sein

Nach dem Vorbild der Inseln.

Weil Gott gerecht ist.

Nein, auch die Alten glaubten nicht,

dass das so einfach geschieht

und dann bleibt.

Doch sie haben vermutet:

wer genau schaut, sieht.

Mitten am Tag und

auch hier am Abend

Schmelzen Berge

und freuen sich Inseln

erhellt sich das Dunkel

Öffnet sich Atem

und stimmt:

Gott ist mit uns.

Gerade und jetzt.

In seinem Namen sind wir hier.

Amen, so sei es.

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